Vor dem Abflug hatte ich schon ein wenig Sorgen über das Unbekannte, das mich in Vancouver wohl erwarten würde. All die Gedanken waren aber umsonst - bis auf die erste Nacht ging es mir immer gut und an Heimweh war nicht zu denken.
In den ersten Wochen habe ich hauptsächlich mit deutschen Freunden, die ich in der Vorbereitungswoche kennen lernte, Vancouver & Umgebung erkundet. Schnell kamen dann auch kanadische Freunde und vor allem Freunde, die auch als "Internationals" nach Kanada kamen, dazu.
Mit meiner philippinischen Gastfamilie und vor allem meinem mexikanischen Gastbruder bin ich super zurecht gekommen. (Mit meinem mexikanischen Gastbruder habe ich gerade eine 4wöchige Europareise hinter mich gebracht!)
Vor allem mit den anderen „Internationals“ unternahm ich viele Trips wie z.B. in die Rocky Mountains oder nach Seattle. Die Einheimischen brauchten so Trips ja meist nicht mehr zu machen, deshalb traf man sich meistens nur auf Partys oder nachschulischen Veranstaltungen.
Meine Schule hat mir gut gefallen. Das Beste an den kanadischen Schulen ist die unglaubliche Vielfalt an Fächern. So hatte ich zum Beispiel Krafttraining oder Fotografie als normales Unterrichtsfach. Auch das freundschaftliche Verhältnis zu den Lehrern ist ganz was anderes. Direkt zu Beginn habe ich mich schon in unserer Fußballmannschaft angemeldet. (Wir waren zwar die Schlechteste im Bezirk, hatten aber wohl den meisten Spass :D) Im Winter ging es dann 4-5x mit dem Skiclub ins Skigebiet nach Whistler.
Alles in allem kann ich sagen, dass sich die Zeit auf jeden Fall gelohnt hat und ich es auf jeden Fall wieder machen würde, wenn sich die Gelegenheit noch mal ergeben würde!
Mein Tipp für zukünftige Auslandsschüler:
LG aus Düsseldorf
Philip
