High School in USA

Natalia - Michigan, Hastings

Meine Gastfamilie ist super super nett. Ich glaub, ich bin ein echter Glückpilz! Meine Gastmutter ist 26 und Tagesmutter, mein Gastvater 30 und selbständiger Fliesenleger. Die beiden haben 2 Kinder, 1 Jahr und 2 Jahre alt.

Am Flughafen haben wir uns direkt erkannt und auf Anhieb gut verstanden. Nachdem wir meine Koffer in den Truck geladen hatten, sind wir erst mal was essen gegangen nach der anstrengenden Anreise und danach nach Hause. Dort konnte ich mein neues Zimmer bewundern. Das ist total schön und man merkt, wie viel Mühe sich meine Hostparents damit gemacht haben. Darin muss man sich einfach wohl fühlen!

Am nächsten Morgen gab‘s dann ein echt amerikanisches Frühstück mit Pancakes und Sausages, das mein Gastvater zubereitet hat.

Circa eine Woche später haben wir einen Wochenendtrip in den Norden gemacht. Dort habe ich dann auch den Rest der Familie kennen gelernt. Alle waren total freundlich und unglaublich interessiert. Haben sich sehr viel mit mir unterhalten und viele Fragen gestellt.

An meinem ersten Schultag war ich ganz schön aufgeregt. Nicht wirklich verwunderlich! Schließlich hatte ich keine Ahnung, was mich erwarten würde.

Nach einer kurzen Begrüßung vom Schuldirektor in der Turnhalle wurden alle Schüler in sogenannte "Homerooms" geschickt. Dort hat man noch ein paar wichtige Informationen und Termine bekommen.

Danach ging‘s dann los! Auf zur ersten Stunde. Am ersten Tag wurde nicht viel gemacht. Die meisten Lehrer haben nur ein paar Regeln erklärt, sich selbst vorgestellt und von ihrem Leben erzählt. Meiner Meinung nach eine tolle Sache! Das macht einem die Lehrer doch direkt viel sympathischer.

In der Pause in der Cafeteria habe ich dann einfach irgendwelche Schüler angesprochen und mich zu ihnen gesetzt. Alle waren total nett, offen und daran interessiert, wo ich herkomme und wieso ich mich für ein Auslandsjahr entschieden habe.

Im Grossen und Ganzen war mein erster Schultag zwar schön, aber auch sehr anstrengend. Wenn man den ganzen Tag Englisch hört, wird man eben schneller müde.

Mein zweiter Schultag war schon etwas leichter und der dritte hat sogar Spaß gemacht. Die Leute, die ich am Vortag kennen gelernt hatte, haben mich alle nett begrüßt und sind auch von sich aus auf mich zugekommen.

Was die Lehrer sagen, versteht man recht gut. Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell man sich an das Englische gewöhnt. Und das alles, obwohl ich jetzt gerade mal zweieinhalb Wochen hier bin!