High School in USA

Isabella - Pennsylvania, Berwick

Nun bin ich schon 6 Wochen hier in Berwick, Pennsylvania, und mir gefällt es ausgesprochen gut. Ich wurde herzlichst am Flughafen empfangen, sofort als „neues Kind“ aufgenommen und ich fühle mich hier richtig wohl.

Mit meiner Gastfamilie läuft es bestens, ich kann es mir kaum besser vorstellen. Mein neues Zuhause besteht aus der Mama Cheryl, dem Papa Scott und den Kindern Madelyn (11) und Frank (9).

Nach einigen Tagen zum Einleben hier in Amerika und in der Gastfamilie hatte ich meinen ersten Schultag. Ich war verdammt aufgeregt, vielleicht verständlich… ;-)

Ich kannte so gut wie niemanden und die ersten zwei Tage waren wirklich etwas verwirrend. Ich war jedes Mal soo erleichtert, mein Klassenzimmer erreicht und meinen Locker geöffnet zu haben - mein Ziel war es einfach, den Tag irgendwie gut rumzubekommen.

Doch seit dem 3. Tag läuft soweit alles geregelt und es macht sogar Spaß. Es ist ein tolles Gefühl, jetzt durch die Gänge zulaufen - ich sehe soo viele bekannte Leute, viele begrüßen mich und winken mir zu… Ich bin sehr von der Offenheit der Amerikaner überwältigt. Von dieser offenen, lockeren und interessierten Art, wodurch es nicht arg schwer ist, mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen und auch Freundschaften zu schließen.

In meiner Freizeit bin ich momentan die meiste Zeit mit Volleyball beschäftigt. Ich habe jeden Tag nach der Schule ca. 2 Stunden Training und meistens 2 Spiele pro Woche. Auch dadurch gewinne ich sooo viele neue Erfahrungen. Durch away games besuche ich viele andere High Schools, bei der Fahrt dorthin (mit dem gelben, typisch amerikanischen Schulbus) bekomme ich einen Eindruck von meiner Gegend und natürlich lerne ich die Mädels in meinem Team besser kennen.

Es existieren viele Unterschiede zum deutschen Alltag, der Schule und den Sitten . aber es ist verdammt spannend, eben nicht nur zu wissen, sondern auch mitzuerleben, wie die Menschen am anderen Ende der Welt leben.

Soweit hatte ich in keiner Hinsicht Probleme, Heimweh oder andere Plagen, und ich bin gespannt, was ich in den restlichen 9 Monaten erleben darf.

Für die, die sich noch unsicher sind, ein Auslandsjahr zumachen - MACHTS EINFACH. So schwer, wie man es sich vorstellt, ist es wirklich nicht, und ihr werdet sicher auch tolle Erfahrungen machen..