Die Idee, ein Jahr in den Vereinigten Staaten zu verbringen, hatte mich sofort fasziniert. Schneller als erwartet saß ich also im Flieger Richtung Philadelphia, und all die Tipps und Ratschläge, die mir von allen Seiten gegeben worden waren, schwirrten mir nur so durch den Kopf. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten angekommen, begrüßte mich meine Gastfamilie sehr herzlich. Sie überwältigte mich mit ihrer sofortigen Offenheit, ihrem grenzenlosen Enthusiasmus, mir alles Mögliche zu zeigen und der scheinbaren Selbstverständlichkeit, mit der sie mich aufnahm. Ich fühlte mich sofort wohl.
Die Leute in meiner Schule, in der ich wohl mehr Zeit verbrachte als irgendwo anders, bildeten da keine Ausnahme. Ob es nun Mitschüler, Lehrer, oder Teamkameraden von der Fußball-, Schwimm- oder Leichtathletik-Mannschaft waren, alle waren sehr offen und hilfsbereit zu mir. Mit ein bisschen Mut, auf all diese fremden Menschen zuzugehen, schaffte ich es, richtig gute Freundschaften zu knüpfen.
