High School in USA

Janine - Minnesota, Hinckley

Janine verbringt ein Schuljahr in Hinckley, Minnesota, und ist eine unserer Teilstipendiaten 2016/2017. Während ihrer Zeit in den USA schreibt sie drei Berichte – den ersten verfasste sie Ende des Jahres 2016.

Teil 1 - Nach 3 Monaten

Endlich geht es los!

Nach einer Überraschungsabschlussparty meiner Freunde und meiner Familie wusste ich, es würde nicht mehr lange dauern und ich lebe meinen amerikanischen Traum. Ende August ging es dann auch endlich los Richtung Minnesota. Meine Famile und meine engsten Freunde verabschiedeten mich am Flughafen und wünschten mir das Beste für mein Auslandsjahr in den USA. Es war ein tränenreicher Abschied, aber keineswegs im traurigen Sinne, es war mehr die Vorfreude und das Ungewisse, was mich in 8.000 km Entfernung erwarten würde. "Wird es mir gefallen?" oder "Wird es so, wie ich es mir vorstellte?"

Fazit nach 3 Monaten

Es ist bisher so, wie ich mir es immer erträumt habe, eine großartige Gastfamilie und ein toller Staat! Ich bin froh, das Auslandsjahr angetreten zu haben, denn das ist einer der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Erfahrung in meinem ganzen Leben. Ich lebe nun seit fast drei Monaten in den USA und ich habe einfach schon so viel erlebt. Ich habe unglaublich nette Leute kennen gelernt, Freundschaften geschlossen und viel über mich selbst gelernt. Meine Persönlichkeit und mein Charakter wächst und wächst mit jedem Tag neu und mein Selbstbewusstsein wurde unheimlich gestärkt. Nicht alles fällt einem in den Schoß oder läuft von alleine, aber wenn man an sich glaubt und es wirklich möchte, dann wird das Jahr zu einem der schönsten im Leben, das ist sicher!

Teil 2 - Nach 6 Monaten

Nach sechs Monaten in den USA hat sich nicht nur mein Englisch weiter verbessert, nein, ich habe auch ein zweites Zuhause mit einer liebevollen Familie und Freunden gefunden. Die Zeit verfliegt hier wie im Fluge, nun bin ich schon im zweiten Schulhalbjahr und nähere mich meiner Abreise immer weiter.

Mein Auslandsjahr ist einfach so, wie ich mich es immer erträumt habe und ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich den amerikanischen Traum wirklich leben kann. Das ist die schönste Erfahrung in meinem Leben und ich kann es kaum erwarten, das restliche Jahr mit meiner Familie zu verbringen und noch mehr Erfahrungen zu sammeln und wieder mit nach Deutschland zu nehmen.

Teil 3 - Fazit

Nun bin ich seit ein paar Wochen wieder zuhause und alles ist anders, alles ist so klein. Ich fahre keinen gelben Schulbus mehr, sondern nutze öffentliche Verkehrsmittel, und nun habe ich nur noch einen Bruder anstatt 10 Geschwister im Haus. Im Radio spielt keine Countrymusik mehr, sondern nur noch Popmusik.

Mein Jahr in den USA war das Schönste, was mir je hätte

passieren können, und ich würde gerne die Zeit zurückdrehen, um es noch einmal erleben zu können. Ich habe so viele nette Leute kennengelernt, Freunde gewonnen und am allerwichtigsten: ich habe eine neue Familie gewonnen. Ich habe jetzt nicht nur eine deutsche Familie, nein, ich habe auch noch eine amerikanische Familie, die es schon kaum erwarten kann, wenn ich mich das nächste Mal in den Flieger setzte, den großen See überquere und sie besuchen komme.

[Hier gibt es alle Teile ihres Berichts als PDF-Download]