Als ich mich entschlossen hatte ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen, sollte es für mich ein sportbegeistertes Land sein; deshalb war es Neuseeland.
Meine Schule, das Rangitoto College, hat ein riesiges Sportangebot, und fast alle Sportplätze liegen direkt auf dem Schulgelände. Ich habe fast jeden Tag Hockey gespielt, was mir sehr wichtig war, und wir sind auf Turniere gefahren.
Super war, dass meine Gastmama die Managerin meines Teams war und ich mit meiner Gastschwester zusammen trainiert habe. Meine Gastfamilie war wirklich ein riesen Glücksfall. Typisch für die Kiwis waren sie gelassen, liebevoll und offen. Sie haben mich in allem aufmerksam unterstützt und mit meinen drei Gastgeschwistern verstehe ich mich super gut. Für Heimweh war immer viel zu viel los.
Aber auch das Land an sich hat mich begeistert. Auch wenn Auckland die größte Stadt ist in Neuseeland, ist sie doch überall grün und die kleinen Strandbuchten sind immer nah.
Auch in der Schule habe ich mich sofort gut aufgenommen gefühlt und mit dem International Office zusammen haben wir immer alle Fragen und Probleme sofort gelöst. Meine Schule war mit über 3000 Schülern sehr groß und es gab ein breites Fächerangebot. So konnte ich sogar mein Hobby, das Fotografieren, zum Hauptfach wählen. Dafür nahm ich natürlich gerne in Kauf, dass ich mich in den ersten Wochen auf diesem riesen Campus manchmal verlaufen habe.
Inzwischen denke ich über ein Studium im Ausland nach. Es soll ein Land sein, in dem die Menschen außergewöhnlich offen, herzlich und gelassen sind; und deshalb wird es Neuseeland sein.
